Bienenweide im Bezirk Oberpfalz
44% der Fläche der Oberpfalz wird landwirtschaftlich genutzt. Die Ackerbauflächen liegen überwiegend im Gemenge mit Grünland. Raps wird verbreitet angebaut und liefert die Masse des Blütenhonigs im Frühjahr.
Die Rapstracht wird in der Regel mehr oder weniger durch das Abgebot von Löwenzahn und Rosaceengewächsen angereichert. Nur in den reinen Grünlandgebieten im Oberpfälzer Wald gibt es Sortenhonig vom Löwenzahn.
Im Sommer gibt es zwar ein vielseitiges Blütenangebot von Wiesen und Wäldern, aber nur geringe Honigerträge.
Der Waldanteil in der Oberpfalz ist mit 43% hoch. Die Hauptbaumarten sind Kiefer (55%) und Fichte (38%). Der größte Teil des Waldhonigs kommt von der Fichte. Die Kiefer liefert seltenere, dann aber gute, Ernten; manchmal zusammen mit der Eiche.
Tannenhonig gibt es nur in der südöstlichen Ecke der Oberpfalz, im Landkreis Cham.
Im Truppenübungsplatz Grafenwöhr liegen die letzten verbliebenen Heideflächen Süddeutschlands, die noch kleine Ernten an Heidehonig liefern.